Das 14. Stadtgespräch des Förderkreises der Evangelischen Stiftung Alsterdorf e.V. beschäftigte sich diesmal mit dem Fachkräftemangel und wie der mit Inklusion zusammenhängt. Ist Inklusion möglicherweise die Antwort auf den leergefegten ersten Arbeitsmarkt?
Um 18 Uhr startete am Montagabend, dem 17. Oktober 2022, das 14. Stadtgespräch des Förderkreises der Evangelischen Stiftung Alsterdorf e.V. in der Kirche St. Nicolaus. Unter Moderation von Peter Wenig (Journalist und Autor) diskutierten Dr. Dorothea Bötzel (Expertin für Behindertenrecht), Sönke Fock (Agentur für Arbeit), Staatsrätin Petra Lotzkat (Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration), Pastor Uwe Mletzko (Vorstandsvorsitzender der ESA) und Sven Never (angelernter Gärtner, Stadtpflegebetrieb, Betriebsamt Stadt Norderstedt) die Themen Fachkräftemangel und Inklusion.
„Was möchte ich arbeiten und was traue ich mir zu. Ob eine Beschäftigung in einer Tagesförderung, eine Tätigkeit im Rahmen der Werkstattangebote der ESA oder die Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt – diese Vielfalt schafft Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung, sich auszuprobieren.“, so Pastor Uwe Mletzko zu den Jobperspektiven von Klient*innen. Gleichzeitig forderte er, dass sich Unternehmen deutlich stärker engagieren sollten, um Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt mit voranzubringen, wenn nötig auch durch die Erhöhung der Ausgleichsabgabe.