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Hamburg wächst

"Bei 60 Gästen sollte wirklich Schluss sein", meint Dr. Bernd-Georg Spies, wenn seine Frau, Stefanie Stoltzenberg, zu ihrem Salon, auch "Hausabend" genannt, in das private Wohnzimmer einlädt.

 

Gestern wurden es deutlich mehr, denn der Andrang war groß und die Wohnung in der Schlüterstraße entsprechend voll; schließlich kam der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Dr. Peter Tschentscher.

 

Es war der 70. Hausabend, auch seine Vorgänger Ole von Beust und Olaf Scholz waren schon da. "Da kannst du unbedingt hingehen", bekam Dr. Tschentscher als Antwort von seinen Freunden aus der Bürgerschaft, die er zu seiner Gastgeberin im Vorfeld des Abends fragte. 

 

Nach einem spannenden Impulsvortrag über das Thema "Wachstum in der Metropolregion" konnten die geladenen Gäste ihre Fragen an den ersten Bürgermeister stellen. Geduldig und kompetent beantwortete der sympathische Bürgermeister jede Frage, ob zur Schulpolitik, Immobilienmärkten oder zum Hamburger Hafen. Das zentrale Thema dabei: "Wie viel Wachstum kann die Stadt vertragen? Und gibt es irgendwann eine Grenze? In Barmbek wohnt es sich prima. Und warum bloß wollen die Leute lieber in Hamburg als in Halstenbek wohnen?"

 

Mehr wird hier nicht verraten, denn es wird auch Privates im Hause Stoltzenberg-Spies ausgetauscht. Am Ende aber waren sich die Gäste einig: Unsere Stadt ist in guten Händen und wird weiter wachsen. Platz haben die Hanseaten laut Tschentscher genug, denn Hamburg ist fast genauso groß wie Berlin und hat nur halb so viele Einwohner.

 

 

 Fotos: Matthias Fischer, bilderwerft